Voigtlaender Vito CD (1960)


Technische Daten


Preise bei ebay


Dezember 2005: ca. 10,00 Euro

Die Vito CD ist irgendwie die "grande dame" unter meinen Kompaktkkameras. Wo es bei der Revue 10 nach dem Design aufhört, fangen die Stärken der Vito CD erst an. Bei der Vito CD merkt man die, bei Voigtländer übliche, präzise Verarbeitung. Die ganze Kamera macht einen soliden, qualitativ hochwertigen Eindruck.

Die Vito CD ist, im Gegensatz zu einigen ihrer Schwestern, mit einem Belichtungsmesser ausgestattet. Die Funktionsweise ist hierbei ein wenig trickreich. Über die Selenzellen wird die Helligkeit gemessen (Zeiger) und man stellt die rote Nadel oben am Belichtungsmesser auf die Position des Zeigers. Nun kann man, bei richtig eingestellter Filmgeschwindigkeit, den richtigen Wert für die Kopplung der Mechanik von Blende und Verschluss ablesen. Bei gedrücktem Knopf am Blendenring stellt man die Kopplung auf diesen Wert ein. Läßt man nun den Knopf los, läßt sich Blende und Verschlusszeit nur in einem entsprechenden Bereich und nur gekoppelt verstellen. Dies garantiert die passende Blende zur entsprechenden Zeit (oder andersherum).

Für mich ist die Vito CD auch heute noch eine wirklich interessante Begleiterin. Alle Einstellungen können/müssen manuell vorgenommen werden, die Optik ist mit 1:2,8 wirklich gut, die Kamera ist unabhängig von Batterien und sie scheint durch ihr solides Gehäuse unkaputtbar. Für mich ist der fehlende Mischbildentfernungsmesser das einzige echte Manko.