Über- und unter der Wasseroberfläche

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Wer an Land etwas ambitionierter fotografiert und im Urlaub mit Badeklamotten, Taucherbrille und Schnorchel unterwegs ist, kennt das immer wiederkehrende Problem nicht die passende Kamera für Strand- (Sand verleiht einem Obejktiv den Sound einer Pfeffermühle) und Unterwasserfotos zu besitzen. Je nach Strand kommt noch dazu, dass man das teure Equipment nicht gerne allein im Rucksack auf dem Handtuch liegen lassen möchte. Bei uns ist das dann meist auf folgendes Szenario rausgelaufen: Fotografieren an Land mit der Spiegelreflex und einem Sortiment an Objektiven und am Strand bzw. unter Wasser dann mit der Wegwerfkamera. Wenn man dann die Fotos entwickeln läßt ...!

Welche Möglichkeiten gibt es?

• Ein Unterwasser-Gehäuse für die DSLR. Das scheitert dann vermutlich am Preis. Wie gesagt, es geht um ein paar Fotos beim Schnorcheln im Urlaub, nicht um die Fotos eines Hobbytauchers.
• Ein Gehäuse für die Kompaktkamera. Da sieht es preislich schon besser aus und das Gefühl, nicht die DSLR bei einem Defekt des Gehäuses zu fluten, ist auch besser.
• Kameras für Kleinbildfilme. Dank des extremen Preisverfalls der Kleinbildtechnik, ausgenommen ausgewählte Sammlerstücke, war meine Motor Marine EX-II mit 25,- € ein echtes Schnäppchen. Man darf nicht vergessen, dass diese Kameras bei ihrer Markteinführung je nachdem welches Zubehör dabei war mehrere tausend (!) Mark gekostet haben.

Geschichte / Fazit

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Die Sea & Sea Motor Marine EX-II war als Kamera für ambitionierte Unterwasserfotografen gedacht. Es gibt vollkommen wiedersprüchliche Informationen über die Qualität der Aufnahmen. Eines ist sicher, besser als eine Wegwerfkamera werden die Bilder wohl sein. Der Test im Urlaub steht noch aus.

Das Kameragehäuse macht einen unverwüstlichen Eindruck. Es ist laut Bedienungsanleitung für eine Tauchtiefe von bis zu 45m ausgelegt (wird fürs Schnorcheln wohl reichen *g*) und wiegt 680g. Mit dabei war noch eine Nahlinse mit Rahmen für die Wahl des Bildausschnitts.
Alle Einstellungen werden manuell vorgnommen (siehe Fotos unten). Die Kamera hat einen eingebauten Blitz. Was mir positiv aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass die Kamera zwei normale AA-Batterien verwendet, keine sündhaft teuren Fotobatterien.
Der Sucher ist groß und hell. Man muss ja auch mit Taucherbrille noch etwas sehen. Über vier LEDs werden im Sucher Infos dargestellt. Dies sind: Unterbelichtungswarnung, Bereitschaftsanzeige des eingebauten Blitzes, Bereitschaftsanzeige eines externen Blitzes, Filmspulanzeige und Batteriezustand.
an der von vorne gesehen rechten Seite ist eine Anschraubmöglichkeit für die externen Blitze eingebaut. Der Auslöser läßt sich blockieren, oben ist das Bildzählwerk, auf der Unterseite der Hebel um den Film zurück zu spulen.
Das Objektiv besteht aus 34 Elementen die in drei Gruppen angeordnet sind. Stellt man den Fokus auf 0,5m Abstand, wird im Gehäuse eine Nahlinse hinter das Objektiv geschwänkt.

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